Bystander Interventions Training

Warum ein Training zum Thema Bystander-Effekt / Hilfeverhalten?
Bewußtseinsbildung
Das Training zum Bystander-Effekt trägt dazu bei, das Bewusstsein für dieses psychologische Phänomen zu schärfen. Viele Menschen sind sich nicht vollständig darüber im Klaren, dass sie in bestimmten Situationen eher dazu neigen, passiv zu bleiben, wenn andere Hilfe benötigen.
Ethisches Handeln fördern:
Durch das Verständnis des Bystander-Effekts werden Sie ermutigt, ethisch zu handeln und nicht einfach passiv zuzusehen, wenn sie Zeuge von Unrecht oder Notlagen werden. Es hilft, die Bedeutung von sozialem Verantwortungsbewusstsein zu betonen.
Fähigkeiten zur Intervention entwickeln:
In diesem Training lernen Sie praktische Fähigkeiten zur Intervention. Sie lernen, wie man sicher und effektiv in Notsituationen eingreifen kann, sei es durch direkte Hilfe oder durch das Hinzuziehen von professioneller Unterstützung.
Förderung eines unterstützenden Umfelds:
Das Training kann dazu beitragen, eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung und der Hilfsbereitschaft zu schaffen. Wenn Menschen in der Lage sind, sich aktiv für andere einzusetzen, kann dies zu einer positiven Veränderung in sozialen Gruppen und Gemeinschaften führen.
Reduktion von Vorurteilen und Diskriminierung:
Der Bystander-Effekt kann in Situationen, in denen Menschen diskriminiert werden, verstärkt auftreten.
Dieses Training kann helfen, Vorurteile und Diskriminierung zu erkennen und zu bekämpfen, indem es die Teilnehmer sensibilisiert und befähigt, gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen.
Persönliche Entwicklung:
Das Verständnis des Bystander-Effekts kann auch dazu beitragen, persönliche Entwicklungsziele zu erreichen, indem es die Selbstreflexion fördert und Sie als Teilnehmer dazu ermutigt, ihre eigene Rolle in sozialen Situationen zu überdenken.

Zielgruppe:
Erwachsene und Jugendliche ab 13 Jahren

Trainingsinhalt:
Es ist nicht immer leicht zu erkennen, ob jemand unsere Hilfe benötigt und ob wir uns in einer unklaren Situation einmischen sollen oder nicht.
Wir alle möchten in Notsituationen dem anderen helfen, doch es gibt tatsächlich viele Hindernisse auf dem Weg zur Hilfeleistung.
Dieses Training soll sie für diese Hindernisse sensibilisieren, damit sie in der Lage sind, Notsituationen als solche zu erkennen, um situationsgerecht Hilfe leisten zu können.

Trainingsinhalte:

  • Hilfeverhalten versus Zivilcourage 
  • 5 Schritte zur Hilfeleistung
  • Warum und wann Menschen helfen
  • Was kann ich in einer Notsituation tun?
  • Trainingsimpulse für den Alltag

Gerne führe ich ein genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Training, mit individuell festgelegten Schwerpunkten durch.

Was dieses Training nicht leisten kann:

  • Wir trainieren keine Kampftechniken!
  • Das Training ist nicht auf das Eingreifen in fremdenfeindlichen Situationen begrenzt
  • Es ist kein medizinisches Erste-Hilfe-Training
  • Nach dem Training sind Sie keine „perfekten“ HelferInnen, sondern für das Thema sensibilisiert.

Was unterscheidet das  Lukas10-Training von anderen Trainings?
Viele Trainingskonzepte zum Thema Zivilcourage und Hilfeverhalten setzen die Bereitschaft zum Körperkontakt, dem Erleben von Diskriminierung und das Ausloten von Grenzsituationen voraus.
Es gibt aber viele Menschen, die sich bei Rollenspielen und Wahrnehmungsübungen, gerade mit anderen, vielleicht fremden Menschen, nicht wohlfühlen.
Das LUKAS10-Trainingskonzept kommt ohne Rollenspiele und ohne körperlichen Kontakt zwischen den Teilnehmern aus.
Das Training basiert auf dem, was wir vom Lesen eines Buches oder dem Anschauen eines Filmes kennen: der empathisch imaginativen Teilhabe am Geschehen.
Hierbei versuchen wir uns in die Personen oder Situationen einzufühlen, um die Handlungsweise besser verstehen zu können.

Dauer des Trainings:
3 Stunden

Maximale Teilnehmerzahl:
Das Training ist für maximal 15 Teilnehmer konzipiert.
Auf Wunsch können wir das Konzept aber auch an eine größere Gruppe anpassen.

Was muss ich als Organisator für das Training vorbereiten?

  • Der Raum sollte mit Stühlen in Halbkreisform bestuhlt sein.
  • Ein Flipchart und eine Metaplanwand wären von Vorteil.

Kosten:
Das Training ist eine ehrenamtliche Initiative, es ist deshalb für Vereine, Kirchen und NGOs kostenlos. 
Wir erheben einzig eine Aufwandspauschale.
Aufwandspauschale:
Baden-Württemberg und Südpfalz: 75 Euro Aufwandspauschale

Andere Bundesländer und europäisches Ausland: Auf Anfrage

Firmen und Parteien: Auf Anfrage

Konzeption und Training
Alexander Bruder